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15.05.2021, 27,4km
Startpunkt: N 50° 56.046', E 11° 35.071'

Landgraf - Papiermühle - Tatzend - Schott-Platz - Coppanz - Cospoth - Leutratal - Lobeda

Die Route der heutigen Tour führt uns wieder am frühen Morgen zum Landgrafen und von dort aus weiter den Horizontalweg entlang über die Sonnenberge. Die geben heute ihrem Namen absolut recht, denn wir wandern hier in der schönsten Morgensonne am Hang entlang.

Bei den Sonnenbergen
Bei den Sonnenbergen

Nach ein paar Kilometern geht es hinab zur Papiermühle, wo es einen Brauereigasthof gibt, heute noch geschlossen hat, aber sonst gutes Bier und gutes Essen bietet. Von da aus geht es das Mühltal wieder hinauf, der Weg ist hier relativ moderat und wird heute von einigen Fahrradfahrern frequentiert. Wir überwandern den Tatzend mit Winterlinde, Bismarckturm und Stern. Von dort aus geht der Weg weiter südlich immer weiter durch den Wald bis wir den Otto-Schott-Platz erreichen. Den passieren wir und haben noch einmal mal einen sehr schönen Blick auf Jena. Danach geht es auf einer Straße wieder bergab. Da uns diese Straße nicht ganz zusagt, versuchen wir einen Weg durch den Wald zu finden und kommen dabei wieder auf ein ehemaliges Militärgelände - die Ammerbacher Platte. Hier hatte die NVA bis 1989 Raketen stationiert. Wir müssen dann aber doch sehen, dass wir bergab kommen und biegen wieder in Richtung Fahrweg ab, dem wir dann eine ganze Weile folgen.

Landschaft bei Coppanz
Landschaft bei Coppanz

Der Weg führt zum Glück nicht ganz nach unten, sondern wir kommen auf einem mäßig aufsteigenden Weg wieder nach oben und erreichen die Hochebene bei den Coppanzer Windrädern. Hier erreichen wir den höchsten Punkt der Tour mit etwas über 400m. Von Coppanz  sehen wir das Ziel der heutigen Wanderung: Den Cospoth mit seinem Sendemast. Doch der ist noch weit. Zunächst geht es wieder bergab, an einem alten Steinbruch vorbei bis Nennsdorf. Dort überqueren wir eine Straße und dann haben wir einen letzten Aufstieg zum Cospoth. Der Weg geht relativ steil durch den Wald, bis wir auf eine Wiese unter dem Gipfel kommen. Die ist über und über mit Himmelsschlüsselchen bedeckt! Wir gehen hier wieder querfeldein, direkt auf die Sendeanlage am Gipfel zu. Mit 399m ist das der der höchste Aussichtspunkt der Tour, von dem aus wir einen wunderschönen Blick auf Jena haben. Hier ist Zeit für eine ausgedehnte Pause.

Cospoth
Cospoth

Vom Cospoth beginnt der letzte Abstieg der heutigen Tour. Es geht hinunter ins Leutratal, erst wieder durch den Wald und dann auf einer Wiesenfläche entlang, parallel zur Trasse der ehemaligen Autobahn A4, die früher durch das Leutratal gegangen ist. Heute gibt es einen Tunnel und das Leutratal ist über Nacht autofrei geworden. Wir finden in dieser Gegend wieder Orchideen und wandern weiter entlang der Landstraße nach Maua. Dort gibt es eine Saalebrücke und von dort aus geht es südlich der Autobahn bis Jena-Lobeda. 

Blick über die Autobahntrasse ins Leutratal
Blick über die Autobahntrasse ins Leutratal

Hier sind wir wieder an der Straßenbahnlinie angekommen und fahren von da aus zurück in die Stadt.

Fazit: 100km Strecke und 3000 Höhenmeter in 3 Tagen, wunderschöne Wanderungen durch den Wald und Naturschutzgebiete - die Strecke hat sich gelohnt.

Wieder in Jena
Wieder in Jena